Nonsense

Zeitort: unwichtig.

Zeitpunkt: ohne Bedeutung.

Man fragte mich, ob es einen Sinn im Leben gibt.

„Meine holden Herren,

Die Suche nach dem Sinne ist,

Für jeden der ihn sucht oder töricht behauptet,

ihn gefunden zu haben,

Wie die Klippe, auf der Falken ihre Flügel zum ersten Mal zum Schlagen bringen müssen.

Der Falke überlebe sicherlich, wenn er stur sitzen bleibe!

Er nähre an kümmerlichen Resten von vom Wind heraufgewehten Mücken

Und trinke wenn es das Wetter erlaube.“

 

„Des Menschen größte Angst ist Freiheit,

Darum sträubt er sich vor der Sinnlosigkeit,

Wie eine Bestie vor dem Licht.

Des Menschen größter Feind ist also

Die Freiheit des Sinnlosen. »

 

„Die Liebe, behaupten viele,

Sei die Quelle jeder Leidenschaft und jedes Strebens.

Doch der Liebe, trotz aller Entdeckungen und erbarmungslos erdachten Erfindungen,

Fehlt bis heute eine Definition.

Die Liebe treibt uns voran,

Wir sind die Schafe,

Die unwissend und wollig plump dem Hirten vertrauen, obwohl er sich als eckzähnig und grau entpuppen könnte. »

 

„Ach, was wären die Menschen ohne Leidenschaft?

Hoffnungslose Toren!

Ach, was sind die Menschen mit ihrer Leidenschaft?

Hoffnungsvolle Toren!“

„Der Sinne hierbei sei jedem selbst überlassen,

Wissend oder unwissend,

Stark oder schwach,

Hybris oder bodenständig.

Die Vernunft schreit nach Sinnlosigkeit,

Doch das menschliche Herz will um Gottes Willen nicht frei schlagen.

Die Freiheit verlangt immer Rückzahlung,

Das Gefängnis auf der Klippe spart dem freien Wesen diese Kosten“